Fiat: Zwei Rückrufaktionen, ein Softwareupdate

Rund 76.600 Dieselmodelle vom Typ Doblo und 500X holt der Hersteller weltweit in die Vertragsbetriebe, um die Emissionswerte unter realen Fahrbedingungen zu verbessern.

Ein grauer Fiat Doblo Cargo steht 2016 in einem Weinanbaugebiet.
Bild: Stellantis

Zwei unterschiedliche Aktionscodes von Fiat hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) über die Ankündigung eines Softwareupdates zur „Verbesserung der Emissionswerte unter realen Fahrbedingungen“ gesetzt. Der Rückruf mit dem internen Kürzel „6350“ ist eigentlich für den Doblò Panorama und den Fiat 500X vorgesehen, und zwar weltweit für etwas über 35.000 Exemplare.

In Deutschland geht es allerdings nur um 671 Einheiten. Das liegt daran, dass der Rückruf hierzulande nur für den 500X mit 1,6-Liter-Dieselmotor der Schadstoffstufe Euro 6b eingeplant ist, wie eine Sprecherin der FCA Germany AG auf Anfrage erklärte. Sie liefen zwischen 30. Januar 2015 und 30. Juli 2019 vom Band.

Etwas mehr deutsche Kunden sind von der Aktion „6351“ betroffen, nämlich 2.630. Die ist auf den Doblò Cargo mit 1,3-Liter-Selbstzünder (s. Foto, ebenfalls Euro 6b) eingegrenzt. Die Kleintransporter stammen aus dem Produktionszeitraum 16. Juni 2016 bis 30. Juli 2020. Weltweit geht es um über 41.500 Fahrzeuge. Die Aktualisierung des Motorsteuergeräts dauert in beiden Fällen etwa 25 Minuten.

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