Volvo ruft PHEV-Modelle zurück

Weil der Verbrenner aufgrund eines Softwarefehlers nicht anspringen könnte, droht ein Antriebsverlust. Etwas über 8.000 Autos in Deutschland benötigen ein Softwareupdate.

Volvo S90 Recharge T8 Plug-in Hybrid, Modelljahr 2021, Außenfarbe Thunder Grey, Studioaufnahme.
Bild: Volvo Car Corporation

Die Plugin-Hybrid-Varianten des Volvo S60, V60, S90(L), V90, XC60 und XC90 benötigen ein Softwareupdate. „Wir werden für diese Rückrufaktion auf die Fahrzeughalterdatenbank (ZFR) vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zurückgreifen“, kündigte ein Sprecher der Volvo-Deutschlandzentrale an. Inkludiert seien hierzulande 8.054 Einheiten der Modelljahre 2022 und 2023. Eine weltweite Gesamtzahl nannte er nicht.

Grund für die Maßnahme mit der internen Kennung „R10198“ ist dem Sprecher zufolge ein möglicher Antriebsverlust, wenn „das Umrichter-Generatormodul das verfügbare Drehmoment auf Null“ setzt und der Verbrennungsmotor nicht anspringt. Ursächlich dafür ist ein Steuerungsfehler im Kühlkreislauf des elektrischen Antriebs.

Nachtrag 22.12.:

Laut KBA sind weltweit rund 82.000 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen. „Ein Fehler im Motorsteuergerät kann dazu führen, dass der Verbrennungsmotor nicht anspringt, sollte dies im Falle einer leeren Antriebsbatterie erforderlich sein. In der Folge kann es zum Antriebsverlust kommen“, warnt Flensburg seit gestern. Kunden können sich mit Fragen an eine Hotline (Rufnummer: 0221/9393393) wenden.

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