Nur zu einem von zwei Rückrufen des Reisemobilherstellers Eura Mobil hat ein Unternehmenssprecher auf Anfrage Informationen übermittelt. Die Aktion für 6.725 Exemplare der Typen Profila und Activa One läuft bereits seit April. Im europäischen Ausland befinden sich davon 1.736 Fahrzeuge, der Rest in Deutschland.
„Bei einer nicht vorgabekonformen Servicearbeit an der Aufbaubatterie oder an der Zentralelektrik kann es zu einer Beschädigung eines stromführenden Kabels kommen“, begründete der Sprecher den Rückruf. Es handele sich also um eine vorbeugende Maßnahme, da mögliche Gefahren nicht während der Fahrt oder dem alltäglichen Gebrauch entstehen könnten, sondern nur bei fehlerhaften Servicearbeiten am Fahrzeug.
Aus diesem Grund dürfe die Verlegung des Kabels und der Sicherung an eine andere Position ausschließlich durch Eura Mobil Fachpersonal nach den Vorgaben erfolgen. Die halbstündige Arbeit schließe künftig einen Kurzschluss mit möglicher Brandfolge aus. Die interne Kennung für den Rückruf lautet „1014“.
Erhöhte Verletzungsgefahr im Contura und Profila T
Die Aktion „1023“ für die Modelle Contura und Profila T von Eura Mobil ist deutlich jünger. Hier liegen bislang nur die Ende Oktober veröffentlichten Infos vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vor. Es warnt vor erhöhter Verletzungsgefahr aufgrund fehlerhafter Verschraubungen des Fahrer- und Beifahrersitzes.
Dies gilt für 383 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 24. August 2021 bis 31. August 2022. „Die im Fahrzeug angewendeten Drehmomente der Sitz-Drehkonsolen werden überprüft und ggf. mit dem vorgeschriebenen einheitlichen Drehmoment gesichert“, kündigt die Behörde an.
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