Der zum Stellantis-Konzern gehörende US-amerikanische Autobauer Chrysler (FCA US, LLC) hat eine groß angelegte Rückrufaktion gestartet. Insgesamt umfasst die Maßnahme über eine Million Fahrzeuge.
Welche Modelle sind betroffen?
Der Rückruf betrifft folgende Modelle:
- Ram Pickup (Produktionszeitraum: 13. April 2021 – 7. Dezember 2022)
- Ram Promaster (17. August 2021 – 16. November 2023)
- Jeep Compass (18. Februar 2021 – 31. August 2023)
- Jeep Grand Cherokee (17. Mai 2021 – 23. Oktober 2023)
- Jeep Wagoneer / Grand Wagoneer (24. Februar 2021 – 11. September 2023)
- Jeep Grand Cherokee L (3. Dezember 2020 – 17. Oktober 2023)
- Chrysler Pacifica (10. Juni 2020 – 14. September 2023)
- Dodge Durango (13. Juli 2020 – 9. Dezember 2022).
Was ist das Problem?
Die Rückrufaktion wurde aufgrund eines Fehlers in der Radio-Software eingeleitet, der dazu führen kann, dass das Bildsignal der Rückfahrkamera nicht an den Medienscreen weitergeleitet wird. Dieses Problem stellt eine Verletzung der US-Bundesvorschriften für die Sicht nach hinten bei eingelegtem Rückwärtsgang dar.
Was wird wann unternommen, um das Problem zu beheben?
Chrysler wird die betroffenen Fahrzeuge kostenlos mit einer aktualisierten Radio-Software ausstatten. Die Benachrichtigung der Händler und Fahrzeughalter beginnt voraussichtlich am 2. August. Erst dann gibt es auch Informationen zur Dauer der Maßnahme. Der interne Aktionscode für den Rückruf lautet „66B“.
Was sollten Fahrzeughalter in Deutschland tun?
Der Rückruf ist derzeit nur für Fahrzeuge in den USA aktenkundig. Dass auch Autos in Deutschland betroffen sind, ist bisher nicht bestätigt. Kunden sollten jedoch bei Kameraproblemen umgehend ihren Händler kontaktieren und auf die neue Aktion in den USA hinweisen.
Fazit
Der Stellantis-Konzern ruft in den USA über eine Million Fahrzeuge der Marken Ram, Jeep, Dodge und Chrysler wegen Problemen mit der Rückfahrkamera-Software zurück. Betroffene Fahrzeuge, produziert zwischen Juni 2020 und November 2023, sollen kostenlos mit aktualisierter Software ausgestattet werden, um die Anzeige des Kamerabildes künftig zu gewährleisten.
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