US-Behörde untersucht mögliche Sicherheitsmängel bei Nissan

Die für VErkehrssicherheit zuständige NHTSA untersucht mögliche Defekte an inneren Spurstangen des Nissan Rogue (alias X-Trail), die das Lenksystem beeinträchtigen könnten.

Ein goldener Nissan X-Trail fährt 2022 auf einer Landstraße.
Bild: Nissan

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat eine vorläufige Untersuchung zu möglichen Defekten an inneren Spurstangen des Nissan Rogue (Modelljahr 2021) eingeleitet. Diese Untersuchung, die als so genannte „Preliminary Evaluation“ (PE) gestartet wurde, soll die Häufigkeit, den Ursprung und die potenziellen sicherheitsrelevanten Konsequenzen genauer beleuchten. Der Rogue ist nahezu baugleich mit dem bei uns angebotenen Nissan X-Trail.

Laut der NHTSA-Mitteilung vom 5. August könnte der Ausfall einer inneren Spurstange während der Fahrt die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beeinträchtigen und somit das Unfallrisiko erhöhen. Bisher sei nur ein Vorfall gemeldet worden, bei dem es zu keinem Unfall oder Verletzungen gekommen sei. Jedoch sei das betroffene Fahrzeug aufgrund des Defekts nicht mehr fahrbereit gewesen und musste den Angaben zufolge abgeschleppt werden.

Die vorläufige Bewertung (PE) ist die erste Phase einer umfassenden Untersuchung. Falls sich Hinweise auf einen systematischen Defekt verdichten, könnte dies zu einer weiterführenden technischen Analyse (Engineering Analysis, EA) führen. Ziel ist es, innerhalb eines Jahres entweder einen Rückruf anzuordnen oder den Fall zu schließen, falls keine Sicherheitsgefahr besteht. Insgesamt sind schätzungsweise 77.131 Einheiten in den USA betroffen.

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