NHTSA untersucht Range-Rover-Rückruf

Mängel am Schließsystem des Fahrzeugs sind laut mehrerer US-Kunden auch nach einem Softwareupdate vom Sommer 2015 vorhanden.

Ein weißer Range Rover steht vor einer fesnterlosen Wand.
Bild: Land Rover

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) untersucht seit Anfang August einen Rückruf von Land Rover aus dem Sommer 2015 näher. Damals waren über 65.000 Range Rover und Range Rover Sport mit „Keyless“-System wegen eines Problems mit der Türverriegelung zurückgerufen worden. Die Fahrzeugtüren ließen sich damals u.U. nicht verriegeln. Ein Software-Update für das Keyless-Steuermodul sollte das Problem beheben. Der Rückruf wurde unter dem Code „P068“ auch in Europa durchgeführt.

Nach dem Rückruf erhielt die NHTSA aber vier neue Kundenbeschwerden über sich während der Fahrt öffnende Türen. In einem Fall drohte laut Schilderung des Fahrzeugbesitzers ein Kind während eines Wendemanövers aus dem fahrenden Auto zu fallen. Beim Versuch, dies zu verhindern, habe sich ein ebenfalls auf dem Rücksitz befindlicher Erwachsener eine Rippe gebrochen. Bei diesem und den anderen drei Fahrzeugen wurde der NHTSA zufolge der Schließmechanismus der jeweiligen Tür ausgetauscht. Nun möchte die Behörde wissen, ob die Maßnahme für alle zurückgerufenen Fahrzeuge notwendig ist. Eine solche Untersuchung zieht sich gewöhnlich über mehrere Monate hin.

Nachtrag 1.8.2018:

Die Untersuchung wurde inzwischen ausgeweitet.

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