Subaru weitet seine Rückrufaktion für Takata-Beifahrerairbags auf die Modelle Legacy und Outback aus. In Deutschland sind laut einer Sprecherin des deutschen Importeurs 12.740 Fahrzeuge der Modelljahre 2004 bis 2009 betroffen. Im Februar des vergangenen Jahres war bereits der Impreza der Modelljahre 2004 bis 2007 zum Tausch des Gasgenerators einbestellt worden. Betroffene Fahrzeuge seien über die Fahrgestellnummer eindeutig identifizierbar, sagte die Sprecherin. Eine erste Orientierung böten die ersten fünf Stellen. Die VIN beginnt entweder mit „JF1BL“ oder „JF1BP“.
Im Auftrag von Subaru Deutschland schreibt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit September schrittweise betroffene Halter an. Die Behörde überwacht den Rückruf. Die Reparatur im Rahmen der Aktion „SA201707“ dauert ca. zwei Stunden. Eine Markierung der Fahrzeuge erfolgt nicht. „Es lässt sich über eine Anfrage bei jedem Subaru-Partner oder bei Subaru Deutschland feststellen, ob die Aktion bei einem Fahrzeug bereits erledigt wurde“, sagte die Sprecherin. Weltweit sind ca. 678.000 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen.
„Es war nicht das letzte Modell, an welchem wir eine Takata-Modifikation durchführen werden“, kündigte die Sprecherin an. Um welche Fahrzeuge, welcher Baujahre und in welcher Anzahl es gehe, konnte sie aber noch nicht verbindlich sagen. Folgen könnten noch der Forester und der Tribeca, denn diese beiden Modelle stehen noch der auf der Liste der in den USA betroffenen Fahrzeuge. Laut aktueller Statistik der lokalen Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) sind bislang 48 Prozent aller in den USA zugelassenen Subaru mit Takata-Airbags umgerüstet. Zum Vergleich: Die Umrüstquote liegt beim Beifahrerairbag über alle Marken hinweg bei knapp 42 Prozent, die Gesamt-Umrüstungsquote (Fahrer- und Beifahrerairbag) bei ca. 46 Prozent.
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