NHTSA untersucht Reifenplatzer

40.000 auf große US-Motorhomes aufgezogene Pneus von Goodyear stehen im Verdacht, einen sicherheitsbezogenen Defekt aufzuweisen.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat kurz vor dem Jahreswechsel die Voruntersuchung eines bestimmten Reifentyps von Goodyear angekündigt. Es geht um das Modell G159, das zwischen 1996 und 2003 auch auf große Wohnmobile – vergleichbar mit unserer so genannten Königsklasse – aufgezogen wurden.

Einige der 40.000 verkauften Pneus versagten laut Behördenmitteilung den Dienst. Dadurch ausgelöste Unfälle führten zu Todesfällen oder Personenschäden. Es bestehe der Verdacht, dass ein sicherheitsbezogener Defekt die Reifenplatzer verursachte.

Bei der Behörde eingereichte Kundenbeschwerden deuten den Angaben zufolge darauf hin, dass der Reifen insbesondere nicht für den Einsatz auf Highways geeignet war. Offenbar gab es deswegen bereits außergerichtliche Einigungen zwischen Unfallopfern und Goodyear. Dokumente hierzu darf die NHTSA nun aufgrund einer gerichtlichen Verfügung auswerten.

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