Hyundai ruft Ioniq und i40 zurück

Dem Elektroauto der Koreaner droht ein Antriebsverlust. Mehr Fahrzeuge betrifft ein möglicher Ausfall des Kupplungsschalters beim i40.

Ein weißer Hyundai Ioniq in der rein elektrisch betriebenen Variante steht vor einer Gracht in Amsterdam.steht
Bild: Hyundai

Zwei kleinere Rückrufaktionen hat die Hyundai Motor Deutschland GmbH auf Anfrage bestätigt. Beim i40 tauschen Partnerbetriebe den Kupplungsschalter, bei der rein elektrisch angetriebenen Variante des Ioniq (Foto) überprüfen sie das Antriebssteuergerät (EPCU). Insgesamt geht es um etwas über 1.200 Fahrzeuge.

921 in Deutschland registrierte i40 aus dem Bauzeitraum 1. April 2011 bis 26. März 2012 lassen sich trotz nicht getretener Kupplung, nicht gezogener Handbremse und eingelegtem Gang starten.  Durch die dadurch ausgelöste Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs bestehe Unfallgefahr, sagte der Hyundai Sprecher. Kunden müssten infolge des nötigen Tauschs des Kupplungsschalters (Aktionscode „71C118“) einen Tag auf ihr Fahrzeug verzichten.

Beim Ioniq kann es aufgrund von Hohlräumen im Aluminiumgehäuse zu Undichtigkeiten und somit zu Wassereintritt an der Electronic Power Control Unit (EPCU) kommen. Schäden könnten zu einem plötzlichen Antriebsverlust führen. In Deutschland müssen 302 Exemplare des Elektrofahrzeugs aus dem Bauzeitraum 17. November 2016 bis 30. März 2017 in die Vertragswerkstatt. Dort überprüfen die Mitarbeiter die Versiegelung der EPCU prüfen und erneuern sie bei Bedarf. Die (Plug-In-)Hybrid-Variante des Modells ist von der Aktion „71C062“ nicht betroffen.

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