Mercedes: Bremsprobleme bei der G-Klasse

Bei Geländewagen mit V8-Biturbo-Benzinmotor muss das Bremspedal u.U. mit einem erhöhten Kraftaufwand betätigt werden, wodurch sich der Bremsweg verlängern könnte.

Mercedes-Benz G-Klasse, G 350 BlueTEC, Modelljahr 2012, fährt durchs Gelände.
Bild: Daimler

Ein außerhalb der Spezifikation gefertigter Bremsunterdruckschlauch ist Auslöser eines kleinen Rückrufs für 130 Mercedes G-Klasse Fahrzeuge (BR 463) in Deutschland. Folge: Die innere Schlauchwandung des vierlagigen Bremsunterdruckschlauchs könnte sich bei Modellen mit V8-Biturbo-Benzinmotor (M176) ablösen.

„Dadurch könnte die Unterdruckversorgung zum Bremskraftverstärker eingeschränkt sein, wodurch sich die Bremskraftunterstützung reduzieren würde und das Bremspedal mit einem erhöhten Kraftaufwand betätigt werden müsste. Dadurch könnte sich der Bremsweg verlängern“, erklärte ein Daimler-Sprecher auf Nachfrage.

Mercedes-Vertragswerkstätten überprüfen bei den betroffenen Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum April und Mai 2017 den Bremsunterdruckschlauch und tauschen ihn ggf. aus. Für die Aktion „4294045“ sind maximal 30 Minuten angesetzt.

 

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