US-Rückruf: Alfa Stelvio mag keine Nässe

Das SUV muss im Rahmen zweier Aktionen an mehreren Stellen abgedichtet werden. Zudem tauschen die Vertragswerkstätten den Scheibenwischermotor aus.

Ein brauner Alfa Romeo Stelvio (05/2017) steht in einem Salzsee-Becken.
Bild: Fiat Chrysler

Gleich drei Rückrufe hat die Fiat-Chrysler-Marke Alfa Romeo für Nordamerika angekündigt. Alle drei betreffen das SUV Stelvio, das offenbar mit Feuchtigkeit seine Probleme hat. So kann Wasser in die Kabelanschlüsse für die Heckklappe und den Heckklappenöffnungsschalter sowie in das Karosseriesteuermodul und seine Anschlüsse eindringen und Korrosion verursachen. Zudem könnten die Scheibenwischer auf den Betrieb bei niedriger Geschwindigkeit eingeschränkt werden.

Die Korrosion im Steuergerät könnte das Aufleuchten einer oder mehrerer Fehlfunktionsanzeigen, einen Verlust der Scheibenwischerfunktion, einen Verlust der Außenbeleuchtung, einen Verlust der Hupenfunktion und / oder eine unbeabsichtigte Aktivierung des Blinksignals verursachen. Eine Fehlfunktion des Heckklappenöffnungsschalters könnte dafür sorgen, dass sich die Klappe selbstständig öffnet – auch bei Fahrten in Schrittgeschwindigkeit.

Alle drei Rückrufe betreffen Fahrzeuge des Modelljahres 2018. Wegen den Karosserieundichtigkeiten müssen etwa 13.600 Fahrzeuge in die Werkstatt; das Scheibenwischerproblem haben 1.700 Fahrzeuge. Letzteres wird im Rahmen der Aktion „U24“ mit dem Tausch des Scheibenwischermotors behoben. Für einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von Wasser sorgen die Vertragswerkstätten im Rahmen der Aktionen „U34“ (Heckklappe) und „U36“ (Karosseriesteuergerät). Ob die Maßnahmen auch in Europa anstehen, ist noch unklar.

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