Mercedes-Rückrufe: Zweimal Sprinter

Die Hintergrundbeleuchtung des Warnblinkschalters und das optionale Ausstiegsassistenzsystem benötigen jeweils ein Softwareupdate.

Ob beim Spurwechsel in der Stadt, bei Überholmanövern außerorts oder beim Einfädeln und Spurwechsel auf der Autobahn – Fahrer eines Transporters müssen in Sekundenschnelle sicherheitsrelevante Entscheidungen fällen. Der neue Vito unterstützt sie dabei durch große Außenspiegel mit integrierten Weitwinkelgläsern auf beiden Fahrzeugseiten. Die neue Option Totwinkel-Assistent hilft dem Fahrer zusätzlich, indem er ihn bei einem Spurwechsel vor anderen Fahrzeugen im so genannten toten Winkel warnt.
Bild: Mercedes-Benz

Software-Updates hat die Nutzfahrzeug-Division von Mercedes-Benz für Sprinter-Modelle aus dem Bauzeitraum Dezember 2017 bis Mai bzw. Juni 2018 eingeplant. Die beiden Rückrufaktionen laufen bereits seit Juli. Die erste betrifft nur Fahrzeuge mit dem optionalen Ausstiegswarner.

Bei 1.538 Transportern, davon 352 in Deutschland, kann es laut einer Sprecherin des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zu einer frühzeitigen Deaktivierung des Totwinkelassistenten nach dem Abschalten der Zündung kommen. Bei Ausstieg in Gefahrensituationen erfolge dann keine Warnung.

Im zweiten Fall löst eine fehlerhafte Software eine Deaktivierung der Hintergrundbeleuchtung des Warnblinkschalters aus. Der Schalter ist damit in der Dunkelheit schlecht zu erkennen. Weltweit betrifft diese Aktion laut KBA 6.181 Fahrzeuge, davon 1.718 in Deutschland.

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