Keine Hilfe von außen

Die vermeintliche Krone der Schöpfung bekommt Woche für Woche die eigene Unzulänglichkeit in Form von Klimareports präsentiert. Eigentlich müsste man auf die Hilfe wirklich intelligenter Lebewesen hoffen.

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Bild: Pixabay / PIRO4D, CC0 Creative Commons

In den vergangenen Tagen musste ich oft an das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ denken. Für alle, die es nicht kennen: Namensgeber des Buchs ist ein Reiseführer, der zu allen bewohnten Himmelskörpern Milliarden an Informationen bereithält, nur nicht zur Erde. Für die hat er nur ein Wort übrig: „harmlos“.

Leider muss man nach Lektüre des diese Woche erschienenen UNEP-Berichts diesem knappen Fazit widersprechen. Nein, die vermeintlich höchste Stufe der Lebewesen unseres Planeten ist nicht harmlos. Die Spezies Mensch ist offenbar leider zu dumm, langfristig ihre eigenen Lebensgrundlagen zu erhalten. Und nicht nur das. Sie wählt sich in letzter Zeit Anführer, die mit aller Kraft darauf hinarbeiten, die Selbstzerstörung noch zu beschleunigen, um sich dafür von ihren Anhängern feiern zu lassen.

Wirklich intelligente Lebensformen im All würde das zum Staunen bringen, aber wahrscheinlich auch nur kurz. Denn nach einem Schulterzucken würden sie sich wieder um die Lösung ihrer eigenen Probleme kümmern. Bleibt also zu hoffen, dass wir zumindest in der Lage sind, über kräftezehrende Umwege wie Geoengineering unsere Umwelt zu erhalten, wenn es schon nicht auf einfachen Weg geht. Jemand anderes wird es jedenfalls nicht für uns tun.

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