Zwei kleinere PSA-Rückrufe für den Citroën C-Crosser und den Peugeot 4007 gilt es noch nachzutragen. Sie starteten Anfang Januar bzw. Februar für weltweit insgesamt 23.000 Fahrzeuge. Beide Aktionen sind bereits vom dritten Drilling bekannt. Für den Mitsubishi Outlander liefen die Rückrufe schon vor längerer Zeit an.
Das erste Problem betrifft das Schiebedachglas. Für die Montage am Außenrahmen wurde ein ungeeignetes Harz verwendet, so dass die Haftkraft je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit schwächer werden könnte. Ein Herausfallen in den Verkehrsraum kann bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 17. April 2007 bis 18. September 2009 laut einer Sprecherin des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) nicht ausgeschlossen werden.
Rückruf „GMA“ sieht bei weltweit 3.294 Citroën den Tausch des Schiebedachglases vor. Aktion „JDV“ betrifft 1.712 Peugeot. In Deutschland geht es um 541 C-Crosser und 469 Exemplare des 4007. Weltweit deutlich mehr, in Deutschland aber deutlich weniger Fahrzeuge betrifft der zweite Rückruf für die SUV-Zwillinge. Im Rahmen der Aktion „GMH“ erhalten laut KBA weltweit 8.725 Citroën-Fahrer eine Einladung in die Werkstatt, davon 101 in Deutschland. Zum Peugeot-Rückruf „JEB“ lauten die entsprechenden Zahlen 9.019 und 96.
Eine fehlerhafte Konstruktion innerhalb des Riementriebs könne zum Bruch der seitlichen Riemenführung am Riemenspanner und in der Folge zu einem Motorenausfall führen, heißt es in der Behördeninfo. Außerdem drohe ein Verlust der Lenkkraftunterstützung und ein Entladen der Batterie. Die Abhilfemaßnahme des Herstellers sieht die Kontrolle und ggf. den Austausch des Riemenspanners vor. Die betroffenen Fahrzeuge liefen zwischen 20. März 2008 und 17. November 2011 vom Band.
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