USA: Kraftstofflecks in deutschen Autos

Daimler und Porsche haben Probleme mit ihren Modellen V-Klasse und Vito sowie Boxster und Cayman an die zuständige Behörde gemeldet.

Zwei rote Porsche 718 Boxster und Cayman stehen in der Boxengasse einer Rennstrecke.
Bild: Porsche

In den vergangenen Wochen haben zwei deutsche Hersteller Rückrufe wegen Spritverlust in den USA gestartet bzw. angekündigt. Schon seit Ende Januar läuft eine Aktion von Daimler für die Baureihe 447. Sie ist dort als Metris und bei uns als V-Klasse und Vito im Angebot. Der Rückruf steht im Zusammenhang mit einer Untersuchung der US-Verkehrssicherheitsbehörde US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA).

Bei den Mercedes-Kleintransportern der Modelljahre 2016 und 2017 könne gleich an zwei Stellen Kraftstoff austreten, heißt es in einem Warnhinweis der NHTSA. Einmal an der Verbindung der Kraftstoffleitung mit der Kraftstoffpumpe und zudem am unteren Verbindungspunkt der am Unterboden verlaufenden Kraftstoffleitung und dem Schrader-Ventil.

Porsche will seine Maßnahme mit dem Code „AKA3“ Ende April starten. Die NHTSA warnt bei den Modellen Boxster und Cayman des Jahres 2017 bis 2019 vor einem möglichen Lösen des Querträgers von der Gepäckraumhalterung bei einem Crash. Dies könne ein Kraftstoffleck verursachen. Die Vertragswerkstatt sichert den Querträger mit zusätzlichen Nieten.

Bei Daimler geht es um 12.383 Fahrzeuge, bei Porsche um 14.388. Keine der beiden Aktionen ist bislang für Deutschland gelistet.

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