Für den Opel Crossland X der Modelljahre 2018 und 2019 gibt es je einen kleinen Rückruf. Die älteren Modelle müssen gemeinsam mit dem Combo (Modelljahr 2019) und dem Grandland X (Modelljahre 2018 und 2019) in die Vertragswerkstatt. Bei insgesamt 1.402 Fahrzeugen, davon 360 in Deutschland, funktioniert der Dieselpartikelfilter (DPF) eventuell nicht ausreichend.
„Die Ursache hierfür kann einerseits ein zu langes Intervall zwischen zwei Regenerationszyklen sein, wodurch die Rußmasse den DPF verstopfen kann. Und andererseits kann eine Beschädigung des Partikelfilters durch zu große Hitzeeinwirkung während der Fahrt auftreten, ausgelöst durch ein fehlendes Distanzstück im DPF selbst“, erklärte ein Opel-Sprecher die Hintergründe.
Die Vertragspartner nehmen im Rahmen der maximal dreistündigen Reparatur zunächst einen Rußausstoßtest vor. Bei tatsächlich betroffenen Fahrzeugen werde der DPF ersetzt und ggf. das zugehörige Steuergerät neu programmiert, so der Sprecher. Die Aktion betrifft im europäischen Ausland auch die Konzerngeschwister Peugeot 2008, 308, 3008 und 5008, sowie Citroën Berlingo, C4 Cactus und DS7 – ebenfalls in kleinen Mengen. Beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt es zu den französischen Modellen jedoch noch keinen entsprechenden Eintrag. Die Aktionscodes lauten „19-C-006“ (Opel), „JDE“ (Peugeot) und „GLT“ (Citroën).
Bislang nur für den Crossland X melden Behörden ein Problem mit der Hinterachsverschraubung. Die Bauteile, die den Achsträger am Fahrzeugunterboden befestigen, können brechen. Aktion „19-C-040“ ist in Deutschland für 503 Fahrzeuge relevant und sieht einen halbstündigen Werkstattaufenthalt vor, bei dem die Mitarbeiter die Schrauben ersetzen. Weltweit geht es um knapp 3.100 Exemplare des Crossovers.
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