Volvo-Rückruf: Update für Notbremssystem

In den Modelljahren 2019 und 2020 könnte das Sicherheitssystem in Gefahrensituationen nicht wie gewünscht funktionieren. In Deutschland müssen daher demnächst 58.600 Fahrzeuge in der Vertragswerkstatt erscheinen.

Volvo V60 Cross Country T5 AWD (links) und Volvo V60 T8 Twin Engine AWD (rechts) bei Testfahrten 2019 in Luleå, Schweden. V60 Cross Country: Außenfarbe Osmium Grey Metallic, 19''-Leichtmetallfelgen im 5-Doppelspeichen-Design Diamantschnitt/Graphitoptik. Volvo V60: Außenfarbe Fusion Red Metallic, 20''-Leichtmetallfelgen im 5-Dreierspeichen-Design Diamantschnitt/Schwarz Matt.
Bild: Volvo Car Corporation

Volvo ruft in Deutschland demnächst 58.600 Fahrzeuge zu einem Softwareupdate in die Vertragswerkstätten. Ursache ist eine mögliche Fehlfunktion des automatischen Notbremssystems (AEB). In den Modelljahren 2019 und 2020 werde der Fahrer möglicherweise nur über die optischen und akustischen Warnmeldungen auf eine Gefahr hingewiesen. Dies erhöhe das Kollisionsrisiko, erklärte ein Sprecher Volvo Car Germany GmbH auf Anfrage.

Betroffen sind demnach weltweit 736.430 Halter eines Volvo XC40, S60, V60 (Cross Country), XC60, S90 (L), V90 (Cross Country) und XC90. Sie müssen ihr Gefährt für etwa 45 Minuten in die Obhut eines Werkstattmitarbeiters geben. „Alle Volvo Vertragspartner haben Zugang zum Volvo System, wo die Durchführung der Maßnahme registriert wird. Freie Werkstätten haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss“, erklärte der Sprecher. Der Aktionscode der Maßnahme liegt noch nicht vor.

Nachtrag 20.3.:

Der Aktionscode lautet „R29998“, die Telefonnummer der deutschen Hotline 0221/9393393.

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