Honda Fireblade: Schaltpedal kann sich lösen

Von einem Rückruf der Modelljahre 2020 und 2021 sind weltweit knapp 2.500 Exemplare betroffen, davon 421 in Deutschland.

Eine schwarze Honda Fireblade (Honda Fireblade (CBR1000RR) steht 2018 in einer Boxengasse.
Bild: Honda Motor Europe

Die Motorradsparte von Honda hat weltweit für knapp 2.500 Exemplare der Fireblade (CBR1000 STL/SPL) eine Rückrufaktion gestartet. Auf Europa entfallen davon 1.664 Einheiten, auf Deutschland 421, wie eine Sprecherin der deutschen Niederlassung auf Anfrage sagte. „Aufgrund falscher Drehmomentwerte am Gelenkbolzen des Schalthebels kann sich dieser durch harte Schaltvorgänge lösen“, begründete sie die Maßnahme.

Im schlimmsten Fall könnte das Schaltpedal abfallen und Gangwechsel unmöglich werden. Um dies auszuschließen, müssen die Superbikes für etwa 20 Minuten zum Vertragsbetrieb. Dort tauschen die Mitarbeiter den Schaltbolzen. Anschließend vermerken sie die Durchführung der Maßnahme mit dem internen Code „3LH“ im Garantie-System des Herstellers.

Betroffen sind Maschinen des Bauzeitraums Dezember 2019 bis August 2020. Für manche davon ist es trotz des kurzen Fahrzeuglebens bereits der zweite Rückruf. Erst im September gab es eine Aktion wegen eine möglichen Ölverlusts.

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