Für Schubladendenker dürfte der Fall klar sein: Wer eine eigene Internetseite zu Fahrzeugfehlern betreibt, muss ein ideologisch verbohrter Autofeind sein. Doch das Gegenteil ist der Fall! Ich lasse mich gern von Ingenieurskunst begeistern. Das gilt besonders dann, wenn sie zur Steigerung der Verkehrssicherheit beiträgt. Hier hat es in den vergangenen Jahrzehnten massive Fortschritte gegeben. Die Zahl der Straßenverkehrsopfer ist zumindest in Europa deutlich gesunken.
Aber Begeisterung sollte nicht blind machen und sicherheitsrelevante Mängel an Fahrzeugen auch klar benannt werden. Viele Akteure in der hochemotionalen Automobilwelt haben genau damit ein Problem. Dies stelle seit Anbeginn meiner Karriere als automobiler Fachjournalist im Jahr 2000 fest. Daher habe ich schon früh in meiner Position als Online-Redakteur beim Münchner Fachverlag Springer Automotive Media, die ich 2015 auf eigenen Wunsch beendete, die Notwendigkeit einer Rückruf-Datenbank erkannt. Gemeinsam mit dem damaligen Redaktionsteam des Fachmagazins „Auto Service Praxis“ setzte ich sie in die Tat um. Inzwischen betreue ich das Thema für den „Kfz-Betrieb“ und die „Krafthand“.
Auch in anderen Themenfeldern recherchierte ich erfolgreich über den Umgang mit mangelhaften Teilen bzw. Fahrzeugen. Für meine Beiträge zum so genannten „Rußfilterskandal“ und zu den Garantiebedingungen der Autobauer erhielt ich 2008 und 2014 den Journalistenpreis „Wort und Werkstatt“. Nun, als freier Autor, will ich den vielen Fehlerquellen, die es an einem hochkomplexen Produkt wie dem Kraftfahrzeug geben kann, eine Plattform widmen. Ergebnis ist Kfz-Rueckrufe.de, ein Watchblog für Fahrzeugsicherheit. Warum so eine Plattform wichtig ist, habe ich an dieser Stelle erläutert.
Zahlreiche Verbraucherverbände betrachten die immer häufigeren Fahrzeugrückrufe zunehmend mit Sorge. Hier konnte ich als Experte schon den einen oder anderen hilfreichen Hinweis liefern, z.B. als „invited speaker“ bei einem Workshop der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) in Brüssel. Dort referierte ich über die unterschiedlichen Voraussetzungen für nordamerikanische und europäische Kunden, an Informationen über Schwachstellen an Kfz zu gelangen. Auch die „Auto Bild“ und die „Deutsche Welle“ haben mich zu diesem Thema u.a. schon befragt. Sollten auch Sie zu diesem oder einem anderen Aspekt der Fahrzeugsicherheit Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.
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