Wegen Problemen mit der Notruffunktion E-Call rufen Hyundai und Kia in Deutschland zusammen knapp 11.000 Fahrzeuge zurück. Infos zu der Maßnahme kamen nur aus der Kia-Pressestelle. Löse bei einem Unfall ein Airbag in einem der betroffenen Fahrzeuge aus, sende das System nicht wie vorgeschrieben die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) an die Notrufzentrale, begründete die Sprecherin das etwa halbstündige Softwareupdate.
Die in die Aktion mit dem internen Code „201134“ eingeschlossenen Kia Sorento (Foto) – ausgestattet mit der Audio-Video-Navigationstelematik (AVNT) – verließen zwischen 1. September und 14. Dezember 2020 das Werk. Der Rückruf steht in Europa für etwa 5.700 Einheiten an, wovon laut der Sprecherin 1.721 hierzulande registriert sind. Die Zahlen zu den Hyundai-Baureihen kommen vom Kraftfahrt-Bundesamt. Der Rückruf „01D116“ ist demnach bei uns für 9.218 Halter eines Kona, Santa Fe, i20 oder Tucson relevant. Außerhalb Deutschlands sind es weitere 20.000.
Nur zum Kia Sorento liegt bislang die Meldung einer möglichen „Entwicklung eines geringfügigen Kraftstofflecks im Bereich der Verbindungsklemme der Kraftstoffleitung“ vor. Sie gilt für ca. 2.000 Exemplare des Sorento 2.2 CRDi. Davon müssen 138 in deutsche Vertragsbetriebe. Zwischen 10. August und 28. September des vergangenen Jahres könnte die Niederdruck-Dieselkraftstoffleitung im Werk mangelhaft installiert worden sein, sagte die Kia-Sprecherin. Für die Überprüfung und ggf. Modifikation der Leitung samt Kraftstoffleitungsmodul sind im Rahmen der Maßnahme „201120“ maximal zwei Stunden eingeplant.
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