Rückruf für Kawasaki Ninja H2 SX

Knapp 3.300 Sporttourern in Europa droht ein Schaltschlag mit anschließender Getriebeblockade. Ein Softwareupdate der elektronischen Steuerungseinheit soll Abhilfe schaffen.

Eine Kawasaki Ninja H2 SX SE+ fährt 2019 auf einer Passstraße.
Bild: Kawasaki Motors Europe

Ein „Schaltschlag“ droht laut einem Sprecher von Kawasaki Motors Europe den Sportourern Ninja H2 SX (Code: ZX1002A), Ninja H2 SX SE (ZX1002B) und Ninja H2 SX SE+ (ZX1002D, Foto) der Modelljahre 2018 bis 2020. Gemeint sind mögliche Schäden, wenn Gänge bei hohen Motordrehzahlen wieder eingelegt werden. „Im schlimmsten Fall könnten gebrochene Gangräder das Getriebe blockieren“, sagte er. Man habe sich daher zu einem Rückruf für 3.280 Maschinen in Europa entschlossen, davon 540 in Deutschland.

Ein Softwareupdate der elektronischen Steuerungseinheit (ECU) soll den plötzlichen Drehzahlanstieg kontrollieren, wenn bei den Fahrzeugen ein Gang herausspringt. Der Sprecher kündigte einen etwa 20-minütigen Aufenthalt der Motorräder in der Vertragswerkstatt an. Die Durchführung der Aktion mit dem internen Herstellercode „DAJ43“ sei an einer weißen Farbmarkierung auf dem Halter unter der Sitzbank erkennbar.

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