Weiterer Rückruf für den Mercedes Citan

Bei über 8.200 Kleintransportern der Baujahre 2015 bis 2020 mit Rückfahrkamera könnte sich die Heckklappe während der Fahrt öffnen.

Mercedes-Benz Citan: Citan 111 CDI, Mixto, steht 2013 mit geöffneter Ladefläche vor einem Fabrikgebäude.
Bild: Daimler AG

Ein Rückruf für 8.231 Mercedes Citan betrifft zu etwa 90 Prozent Halter in Deutschland. Man habe festgestellt, dass bei Fahrzeugen mit Rückfahrkamera die Heckklappe selbsttätig entriegeln könne, erklärte eine Sprecherin der Transportersparte des Konzerns auf Anfrage. „Sollte sich die Heckklappe während der Fahrt entriegeln und gleichzeitig Gegenstände im Kofferraum des Fahrzeugs gegen die Heckklappe drücken, könnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Heckklappe öffnet“, sagte sie.

Die Kleintransporter der Baureihe 415 liefen zwischen Februar 2015 und November 2020 vom Band. Ursache für das Problem ist über das Rückfahrkamerasystem eintretende Feuchtigkeit. Für den Tausch des entsprechenden Leitungssatzes inklusive Dichtung ist etwas weniger als eine Stunde eingeplant. Der interne Aktionscode lautet „C1HECKLAP (7493051)“.

Schon kürzlich gab es einen Rückruf für den Citan in ähnlicher Größenordnung. Wie Anfang April erklärte die Renault Deutschland AG in Person des Kommunikationsvorstandes Martin Zimmermann auch diesmal, dass für den baugleichen Renault Kangoo keine Informationen über einen solchen Rückruf vorliegen.

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