Etwas über 1.900 Exemplare mit 1,5-Liter-Dieselmotor und etwas über 100 Exemplare mit 1,2-Liter-Ottomotor ruft Opel hierzulande vom Grandland X zurück. Beim Benziner könnten die CO2-Emissionen über dem Grenzwert liegen, wenn die Luft nicht wie vorgesehen durch das Kühlsystem strömt. Schuld daran ist die fehlende Austattung der SUV mit Luftleitblechen in der Produktion zwischen 14. August und 13. September 2019.
„Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel-Servicepartner ist für den Kunden kostenfrei und nimmt 1,1 Stunden in Anspruch, um das Kühlsystem zu überprüfen und Luftleitbleche zu installieren“, kündigte ein Sprecher der zum Stellantis-Konzern gehördenden Marke an. Der Aktionscode „21-C-048“ ist gültig für Fahrzeuge mit dem Motorcode „EFCO3S“.
Beim zweiten Rückruf lauten die Kürzel „20-N-126“ (Aktion) und „D15DTH“ (betroffener Dieselmotor). „Bei einigen Fahrzeugen kann unter bestimmten Fahrbedingungen der Harnstoffinjektor beim Abstellen des Motors blockieren, so dass beim erneuten Starten des Fahrzeugs kein Harnstoff eingespritzt wird“, beschreiben französische Behörden das Fehlerbild. Diese Blockierung sei aber nur vorübergehend. Nach zwölf Minuten Fahrt arbeite der Injektor wieder normal.
Ein etwa halbstündiges Softwareupdate für das Motorsteuergerät soll die Regelkonformität bei den zwischen 1. Oktober 2019 und 16. März 2020 gebauten Autos wieder herstellen. Französische Behörden hatten die gleiche Fehlermeldung bereits Ende April für den Peugeot 2008 und den DS3 Crossback übermittelt. Hier lauten die Aktionscodes „KEK“ und „HKH“. Sie gelten für den Bauzeitraum Oktober 2019 bis Oktober 2020, sind aber nicht beim Kraftfahrt-Bundesamt gelistet.
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