BMW: Bedatungsfehler sorgt für Rückruf

Über 12.700 Exemplare eines X3, X4 und 5ers erhielten eine fehlerhafte OBD-Software, die nun überspielt werden muss. Ansonsten droht ein Absterben des Dieselmotors während der Fahrt.

Ein BMW 530d xDrive Touring, Sophistograu metallic, fährt im Oktober 2020 über eine Landstraße.
Bild: BMW AG

BMW-Fahrzeuge, bei denen in letzter Zeit während eines Werkstattaufenthaltes ein Softwareupdate der On-Board-Diagnose (OBD) aufgespielt wurde, müssen aufgrund dieser Aktualisierung ggf. noch einmal in die Vertragswerkstatt. Ein Programmierfehler könne dazu führen, „dass verschiedene Eingangsparameter, wie z. B. Sensorsignale, sporadisch falsch interpretiert werden“, wie ein Konzernsprecher auf Anfrage sagte.

Der daraus resultierende Rückruf wegen eines möglichen Motorausgehers während der Fahrt steht in Deutschland für über 12.700 Autos aus dem Produktionszeitraum 18. August 2016 bis 28. Februar 2022 an. Konkret sind das der 5er (Modellcode: G30 und abgebildeter G31), X3 (G01) und X4 (G02) mit Vierzylinder-Dieselmotor (B47). Wie lange die Neuprogrammierung des relevanten Steuergerätes dauert, ist noch nicht bekannt. Die Auftragsbestätigung nach Durchführung der Maßnahme ist mit dem Herstellerkürzel „0013590300“ versehen.

Nachtrag 25.5.:

Das Kraftfahrt-Bundesamt weist die Aktion „0013590300“ seit gestern weltweit für 61.714 Einheiten aus.

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