BMW Motorrad hat festgestellt, dass verschiedene Modelle (s. Anhang unten!) die Emissionswarnleuchte im Fehlerfall nicht korrekt ansteuern. Da Rückrufaktionen nicht nur bei einer potenziellen Gefahr für Menschen, sondern auch für die Umwelt einzuleiten sind, bittet der Hersteller weltweit 3.361 Halter der Maschinen in die Vertragswerkstatt, davon 133 in Deutschland.
„Die betroffenen Fahrzeuge wurden ab Werk mit einem korrekten Datenstand ausgeliefert, jedoch wurde zu einem späteren Zeitpunkt ein fehlerhafter Datenstand in der Handelsorganisation aufgespielt“, erklärte ein BMW-Sprecher auf Anfrage. Die Motorräder verließen zwischen 25. August 2015 und 18. September 2017 das Werk.
Für das notwendige Softwareupdate ist eine halbe Stunde angesetzt. Die Aktion „00 00 62 04 00“ läuft bereits seit Mitte Dezember. Der Fehler sei bei internen Qualitätskontrollen aufgefallen, sagte der Sprecher abschließend.
Nachtrag 14.2.:
BMW hat darauf hingewiesen, dass die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Zusammenhang mit diesem Rückruf ausgewiesene „K-Serie“ nicht Modelle der K-Reihe meint. sondern vermutlich Fahrzeuge, welche bei BMW unter den Entwicklungskürzel „Kxy“ angegeben werden. Anbei die korrekte Liste der Modelle, bei denen der Fehler auftreten könnte: C 650 Sport (K18), C 650 GT (K19), R nine T (K21, K22, K23, K32 und K33), R 1200 GS (K50), R 1200 GS Adventure (K51), R 1200 R (K53), R 1200 RS (K54), F 700 GS (K70), F 800 GS (K72), F 800 R (K73) und F 800 GS Adventure (K75).
Die ursprünglich an dieser Stelle abgebildete K 1600 GT ist also nicht von dem Rückruf betroffen und wurde durch die R 1200 GS Adventure ersetzt. Wir bitten das Missverständnis zu entschuldigen!
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