Evobus ruft fast 1.000 Fahrzeuge zurück

Zahlreiche Mercedes- und Setra-Baureihen benötigen ein Softwareupdate, um die Haltestellenbremse bei den Bussen zu modifizieren.

Mercedes-Benz Intouro: Funktionell ausgestatteter Bestseller und hochwirtschaftlicher Spezialist für die Überlandlinie
Bild: Daimler

Daimler-Tochter Evobus ruft weltweit fast 1.000 Fahrzeuge diverser Mercedes- und Setra-Baureihen zurück. „Beim Lösen der Feststellbremse kann es an Gefällen oder Steigungen zu einem kurzen Anrollen des Fahrzeugs kommen, da durch die fehlerhafte Software ein kurzer Zeitversatz zwischen Lösen der Feststellbremse und voller Wirksamkeit der Haltestellenbremse entstehen kann“, begründete eine Sprecherin des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) die Aktion.

Der Rückruf sieht eine Aktualisierung der Steuergeräte durch ein Softwareupdate vor. Aktion „42.25M07638D“ beinhaltet Busse aus dem Produktionszeitraum Oktober 2010 bis März 2015 . Dadurch bleibe bei eingelegter Feststellbremse die Haltestellenbremse weiterhin aktiviert, sagte die Sprecherin. Eine Fehlbedienung sei somit ausgeschlossen.

In Deutschland müssen 76 Busse in die Vertragswerkstatt. Konkret betroffen sind bei Mercedes-Benz die Modellreihen O 530, O 530 G, O 530 G DH, O 530 LE, Citaro, Citaro Ü, Citaro G, Citaro GÜ, Conecto, Conecto G, Citaro K, Citaro LE Ü, Citaro LE MÜ, Integro, Integro M, Integro L, Intouro, Intouro M, Intouro L, Tourismo RHD, Tourismo RHD-L, Tourismo RHD-M, Tourismo RHD-M/2A, Tourismo RH-M/2A, Travego RH, Travego RHD, Travego 15 SHD und Travego 17 SHD. Bei Setra geht es um den S 412 UL, S 415 H, S 415 GT-HD, S 415 NF, S 415 UL, S 415 UL Business, S 416 NF, S 416 UL Business, S 417 GT-HD, S 419 GT-HD, S 419 UL und S 431 DT.

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