Ford-Rückrufe: Bremskraftverstärker und Alufelgen

Bei im vergangenen Dezember produzierten Fiesta kann ein fehlerhafter Bremskraftverstärker verbaut worden sein. Nachzutragen gibt es noch einen Räder-Rückruf für Focus und C-Max.

Ein blauer Ford Fiesta fährt im Sommer 2017 auf einer Landstraße.
Bild: Ford

Zwischen dem 5. und 20. Dezember des vergangenen Jahres verließen zahlreiche Fiesta-Modelle mit einem fehlerhaften Bremskraftverstärker das Kölner Ford-Werk. Der Hersteller hat aus diesem Grund einen Rückruf gestartet. Ein fehlerhafter Membranteller „könnte zu einem Verlust des Unterdrucks und damit zu einer verminderten Bremsunterstützung führen“, erklärte ein Sprecher der Ford-Werke GmbH auf Nachfrage.

Da die betroffenen Bremskraftverstärker anhand des Herstellungsdatums identifiziert werden können, ist die erste Amtshandlung in der Vertragswerkstatt ein Blick auf den Aufdruck eines Aufklebers auf dem Bauteil. Für den Tausch betroffener Bremskraftverstärker veranschlagt der Hersteller eine Arbeitszeit von 1,3 Stunden. In Deutschland betrifft die Aktion „17U26“ rund 2.150 Fahrzeuge.

Nachzutragen gibt es außerdem noch den Rückruf „17S38“ für europaweit 1.431 Focus und C-Max, der inzwischen allerdings abgearbeitet sein sollte. Ein möglicher Gussfehler in einer Charge von 30 Alufelgen konnte zu Ermüdungsrissen und in der Folge zu einem Radbruch führen. Die Fahrzeuge liefen zwischen 26. September 2016 und 16. Januar 2017 in Saarlouis vom Band.

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