Ford hat einen größeren Rückruf vor der Brust. Betroffen ist der Ranger, bei dem die vorderen Bremsschläuche durch einen zu engen Biegeradius brüchig werden können. Die Aktion mit dem Code „19S12“ betrifft unseren Informationen zufolge weltweit rund 540.000 Pick-ups aus den Baujahren 2016 bis 2018. Sie liefen in Werken in Thailand, Südafrika und Argentinien vom Band.
In Deutschland ist nur ein kleiner Teil der Fahrzeuge unterwegs. Die rund 15.800 betroffenen Exemplare verließen laut einem Sprecher der Kölner Ford-Werke GmbH zwischen 4. Juni 2016 bis 28. August 2018 das Montagewerk im südafrikanischen Silverton. „Die anhaltende Nutzung unter anspruchsvollen Betriebsbedingungen kann zur Materialermüdung und in der Folge zu einem Aufschwellen und/oder Platzen des Schlauchs führen“, erklärte er.
Ein Verlust der Bremsflüssigkeit mache sich in der Folge durch ein Aufleuchten der Warnleuchte im Instrumententräger, einem verlängerten Bremspedalweg sowie einem längeren Bremsweg bemerkbar. Um dies künftig auszuschließen ersetzt die Vertragswerkstatt die Bremsschläuche (vorne) durch überarbeitete Teile. Die veranschlagte Arbeitszeit beträgt den Angaben zufolge etwa 1,2 Stunden.
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