Großer Rückruf für den Seat Ibiza

Weltweit müssen über eine Viertelmillion spanische Kleinwagen der Baujahre 2016 und 2017 in die Werkstatt, weil nach einem Unfall möglicherweise die Türen verschlossen bleiben.

Ein roter Ibiza 6P steht 2016 im Schatten eines Gebäudes.
Bild: Seat

Weil nach einem Unfall die zum Entriegeln der Türen nötige Energieversorgung nicht mehr vorhanden sein könnte, hat Seat zwei Rückrufaktionen gestartet. Dies könne dann passieren, wenn der Direktmassebolzen der Batterie vom Blech abgerissen und der Batterie-Minuspol von den Innenplatten der Batterie getrennt werde, erklärte eine Sprecherin der Seat Deutschland GmbH auf Anfrage.

Weltweit überprüfen die Seat-Vertragsbetriebe über 263.000 Fahrzeuge der Baujahre 2016 und 2017, davon 40.367 in Deutschland. Ein Großteil der Fahrzeuge verbringt etwa eine Stunde in der Werkstatt. Rückruf „97CY“ sieht die Verstärkung des Massepunkts mit einer Stahlunterlegscheibe vor.

Länger dauert der Aufenthalt bei Ibiza-Modellen mit 1,4-Liter-TDI-Motor. Bei ihnen überprüfen die Servicemitarbeiter zusätzlich die Batterie und ersetzen sie bei Bedarf. Aktion „27G7“ betrifft hierzulande 2.669 Exemplare (weltweit: 36.521) und dauert insgesamt 1,5 bis zwei Stunden.

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