Indian ruft Roadmaster zurück

Die Werkstatt prüft und erneuert bei 181 Maschinen in Deutschland einen Kabelbaum, um die Funktion der Rück- und Bremsleuchten sicherzustellen.

Eine schwarze Indian Roadmaster, Modelljahr 2016, steht an einem Strand.
Bild: Indian

Indian Motorcycle hat einen Rückruf für das Modell Roadmaster gestartet. „Korrodierte Drähte können die Funktion der Rück- und Bremsleuchten am Koffersystem und am Fender beeinträchtigen“, begründete ein Sprecher der Polaris Germany GmbH die Aktion. In Deutschland geht es um 181 Maschinen der Modelljahre 2015 bis 2017.

Problemzone ist der Kabelbaum des Topcase. Dieser wurde ohne Silikonstopfen gefertigt. Dadurch ist das Eindringen von Wasser in nicht belegte Anschlüsse im Steckverbinder möglich. Die Bremsleuchten könnten dadurch ausfallen oder dauerhaft leuchten.

Die Werkstatt prüft und erneuert den Kabelbaum. Hierfür ist eine halbe Stunde angesetzt. Der Aktionscode lautet „I-18-01“. Abgearbeitete Roadmaster sind an einem Aufkleber innerhalb des Seitendeckels erkennbar. Unfälle aufgrund des Problems sind dem Hersteller laut eigener Aussage keine bekannt. Der Fehler sei bei internen Qualitätskontrollen auffällig geworden.

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