Japan: Mercedes startet Rückruf wegen Beleuchtungsproblemen

Rechts gelenkte Fahrzeuge mit der "Digital Light"-Technologie könnten Fehlprojektionen auf die Fahrbahn werfen.

Mercedes DIGITAL LIGHT in einer E-Klasse von 2023 mit Projektionsfunktion unterstützt während der Fahrt mit dynamischen Markierungen auf der Fahrbahn: Spurhalte-Warnung und Richtungsweisung.
Bild: Mercedes-Benz AG

Die Mercedes-Benz AG startet eine Rückrufaktion für etwa 26.650 in Japan zugelassene Autos. Wie aus einem Behördendokument hervorgeht, sind die Baujahre 2021 bis 2024 der C-Klasse (Baureihe 206), E-Klasse (BR 214), sowie des SL (BR 232), CLE (BR 236), GLC (BR 254), EQE (BR 295) und EQS (BR 296 und 297) betroffen, die mit der optionalen „Digital Light“-Beleuchtung ausgestattet sind. Mit ihr lassen sich Symbole auf die Straße projizieren.

Durch einen Softwarefehler in der Steuerungseinheit der Beleuchtung könnte bei zu geringem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein „undefinierter, nicht blendender Lichtfleck“ auf die Fahrbahn geworfen werden. Während alle weiteren Funktionen des „Digital Light“-Systems voll funktionsfähig bleiben, entspricht die aktuelle Software-Konfiguration in den rechts gelenkten Modellen nicht den lokalen regulatorischen Anforderungen.

Die Korrektur umfasst ein Software-Update der Beleuchtungssteuereinheit. Dauer der Abhilfemaßnahme und der interne Rückruf-Code wurden noch nicht kommuniziert.

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