Auch Nutz- und Arbeitsfahrzeuge im Bereich Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft können ein Fall für die Produktsicherheitsabteilung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sein. Dies stellt gerade der US-amerikanische Traditionsunternehmen John Deere fest, das erstmals mit einem Fahrzeug in der Rückrufdatenbank der Behörde gelistet ist.
Für das Mehrzweckfahrzeug Gator in der geländegängigen XUV-Serie (XUV825, XUV825 S4, XUV855 und im Bild: XUV855 S4 Crossover) meldet das KBA eine ungenügende Sicherung der Verbindung zwischen Kegelrad und Lenkwelle. Dies könne bei den zwischen März 2012 und November 2017 produzierten Produkten zum Ausfall der Lenkung führen. Von der deutschen Pressestelle des Landmaschinenherstellers gab es auf Anfrage keine Auskünfte zu Rückrufgröße und Abhilfemaßnahme.
Nachtrag 5.3.:
Inzwischen hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Stellung zu diesem Rückruf genommen. Er betrifft demnach in Deutschland 1.417 Exemplare, weltweit 84.548. Die Aktion schließt nur Fahrzeuge mit elektrisch unterstützter Lenkung ein. „Das Lenkgetriebe wird überprüft. Je nach Diagnose wird ein zusätzlicher Haltebügel montiert oder ggf. zusätzlich das Lenkgetriebe getauscht“, sagte die Behördensprecherin. Das KBA überwacht den Rückruf.
Man bekommt von John Deere fast keine Unterstützung für diese Scheisslenkung. Wer mehr als 1000 BS drauf hat bekommt null Kulanz. Darf sich diese Lenkung dann selber zahlen. Meine Servo Lenkung setzt dauernd aus. John Deere repariert die Lenkung nicht sondern tauscht alle Komponenten aus, sprich Lenkgetriebe plus den Gelenkwellen und baut eine neue Lenkung ein. Für einen Umbau Verlangt John Deere dann über 4000,-€.. — nicht ganz sauber !
Eigentlich ist die 855 Gator Serie dann unverkäuflich. Schämt euch John Deere