Kleine Rückrufe für den Toyota Prius

Zwei Softwareupdates sind für eine maximal dreistellige Summe in Deutschland vorgesehen. Es geht um das Hybrid- und Notbremssystem.

Ein roter Toyota Prius fährt 2018 über eine Brücke.
Bild: Toyota Deutschland GmbH

Softwareupdates stehen für den Toyota Prius im Rahmen zweier Rückrufe an. Ohne diese drohen im ersten Fall laut einem Sprecher von Toyota Deutschland aufleuchtende Warnleuchten und ein sich während der Fahrt abschaltendes Hybridsystem. Das 45-minütige Update für die elektronische Steuereinheit (ECU) läuft unter dem internen Herstellercode „21SMD-047“ und ist den Angaben zufolge weltweit für etwa 21.000 Exemplare eingeplant, wobei nur 20 davon in Deutschland gemeldet sind. Der betroffene Produktionszeitraum lautet 31. Mai bis 2. August 2021.

Zwischen Februar 2020 und Juni 2021 vom Band liefen jene Prius, die ein Problem mit dem so genannten Pre-Collision-System (PCS) haben könnten. Eine falsche Programmierung könne zu einer verzögerten Auslösung der Notbremse im Fall einer drohenden Kollision führen, erklärte der Sprecher. Das Steuergerät des Hauptbremszylinders benötigt daher eine Neuprogrammierung.

Die Maßnahme „21SMD-076“ dauert etwas über eine halbe Stunde. Hier lag dem Unternehmenssprecher mit 1.300 betroffenen Einheiten nur eine Zahl für Europa vor. In Nordamerika werden laut Behördenangaben ab Ende November etwa 9.500 Autos in die dortigen Vertragsbetriebe einbestellt.

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