Kleinere Airbagrückrufe bei Seat

Ein Softwareupdate für den Alhambra ist bereits von anderen VW-Konzernmarken bekannt. Zudem gibt es noch eine Aktion wegen zu langsam aufblasenden Luftkissen.

Ein silberner Seat Alhambra fährt 2015 an einer Blumenhecke vorbei.
Bild: SEAT, S.A.

Ein 60-minütiges Softwareupdate für das Airbagsteuergerät ist für 7.741 Seat Alhambra des Baujahres 2015 vorgesehen. Wie ein Sprecher der deutschen Importeursgesellschaft auf Anfrage sagte, bannt dies künftig die Gefahr einer eingeschränkten Funktion der Airbags und Gurtstraffer. Die Maßnahme trägt den internen Code „69Z6“. Bei Skoda und VW lief dieser Rückruf bereits unter den Codes „69Z9“ und „69Z5“ an.

Eine weitere Airbag-Aktion mit dem Code „69Z1“ startete Seat bereits im Oktober. Mit weltweit 621 Fahrzeugen ist sie aber überschaubar.  Bei einem Unfall kann sich der Frontairbag auf der Fahrerseite unter Umständen nicht schnell genug bis zum Sollwert aufblasen. „Aufgrund einer technischen Produktionsabweichung können kleine pyrotechnische Partikel den Gasdurchfluss zum Airbag beim Auslösen behindern“, begründete der Sprecher diesen Rückruf.

Der Airbag-Tausch ist hierzulande für 122 Fahrzeuge der Baureihen Ibiza, Arona (beide Bauzeitraum 1.12. bis 11.12.2017), Ateca (2.12. bis 17.12.2017), Toledo (4.12. bis 6.12.2017) und Leon (1.12. bis 5.12.2017) eingeplant und dauert ebenfalls eine Stunde. Unfälle, die mit den Problemen im Zusammenhang stehen, sind dem Hersteller zu beiden Problemen nicht bekannt.

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