Lenkunterstützung kann bei E- und S-Klasse ausfallen

Mercedes holt in Deutschland etwa 100 Fahrzeuge in die Werkstatt, weil ein Transistor-Halter im Steuergerät brechen kann.

11.01.2016: Mercedes-Benz E-Klasse, EXCLUSIVE, kallaitgrün, Leder sattelbraun/macciato
Bild: Daimler

An einzelnen Mercedes E- (BR 213, Foto) und S-Klasse (BR 217/222) Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum von Juni 2013 bis April 2017 kann es zum Ausfall der elektrischen Lenkunterstützung kommen. Daimler hat daher hierzulande für etwa 100 in Kundenhand befindliche Exemplare eine Rückrufaktion gestartet.

Der Rückruf stehe nicht im Zusammenhang mit der Lenkungs-Aktion vom August, betonte ein Sprecher auf Anfrage. Diesmal sei ein mangelhafter Transistor-Halter im Steuergerät der Lenkung Ursache des Problems. Der könne in Folge von Vibrationen und Temperaturschwankungen im Fahrbetrieb brechen.

In einem solchen Fall sei die Kühlung des Transistors beeinträchtigt, so der Sprecher. „Das Steuergerät der Lenkung würde durch die interne Temperaturüberwachung eine beeinträchtigte Kühlung des Transistors erkennen und im Falle erhöhter Temperaturen die Lenkkraftunterstützung deaktivieren.“ Der Fahrer werde darauf durch eine Warnmeldung im Kombiinstrument, sowie durch ein akustisches Warnsignal aufmerksam gemacht.

Bei den betroffenen Fahrzeugen prüft die Vertragswerkstatt die Lenkung und tauscht sie ggf. aus. Dies kann bis zu 4,5 Stunden dauern.

 

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