Lkw-Rückrufe von Iveco und Volvo

In beiden Fällen geht es um erhöhte Brandgefahr, im Falle der elektrischen Schweden-Trucks FH und FM ausgehend von der Zwölf-Volt-Batterie, im Falle der italienischen Baureihen Stralis und X-Way vom Thermostat der Fahrzeugklimatisierung.

Ein bronzefarbener Iveco X-Way fährt 2017 auf einer Baustelle.
Bild: Iveco

Für Lkw von Iveco und Volvo Trucks gibt es jeweils einen Rückruf. Die Aktion der Schweden ist für rein elektrisch angetriebene Modelle vorgesehen. Die beiden Zwölf-Volt-Batterien in 517 Exemplaren der Baureihen FH Electric und FM Electric „können bei zu hohem Ladestrom durch Tiefenentladung der Antriebsbatterie überhitzen“. Dies geht aus einer Fehlermeldung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor.

Ein Software-Update mit einer neuen Ladestrategie für die 12-V-Batterien soll die Brandgefahr minimieren. Die Maßnahme mit dem internen Herstellercode „C0298“ betrifft laut KBA hierzulande 106 Exemplare aus dem Produktionszeitraum 15. September 2022 bis 20. April 2023.

Deutlich mehr, nämlich knapp 1.300 Einheiten in Deutschland, umfasst der Rückruf für den Iveco Stralis und X-Way (Foto). Fahrzeuge, die mit dem HVAC-System (die Abkürzung steht für „heating, ventilation, air conditioning“) ausgestattet sind, benötigen einen Eingriff am Thermostat. Ansonsten könne es durch austretende Kühlflüssigkeit zu elektrischen Defekten und zu einem Fahrzeugbrand kommen, warnt das KBA. Im Ausland müssen weitere 12.000 Lkw der Baujahre 2015 bis 2018 zur Aktion mit dem Kürzel „34V“ erscheinen.

Nachtrag 23.10.:

Italienischen Behörden zufolge ist der letztgenannte Rückruf auch für die Baureihen Trakker, S-Way und T-Way relevant. Stückzahlangaben oder Aktionscode enthält die Meldung nicht.

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