Mazda-Rückruf: Softwareupdate für 1,5-Liter-Dieselmotor

Weil zuviel Öl und Kraftstoff in flüssigem oder gasförmigen Aggregatzustand in die Brennräume gelangen kann, rufen die Japaner in Europa knapp 48.000 Mazda2, Mazda3 und CX-3 in die Vertragswerkstatt.

Ein roter und ein grauer Mazda CX-3 stehen 2017 vor einem Bürogebäude.
Bild: Mazda

Mazda hat am am 30. März einen Rückruf für die Modelle Mazda2, Mazda3 und CX-3 mit 1,5-Liter-Dieselmotor gestartet. Wie der Hersteller mitteilte, droht dem Aggregat durch „anormale Verbrennung“ ein Schaden. „Wird im Leerlauf das Gaspedal durchgetreten, […] könnte über den von den Brennräumen fließenden Volumenstrom (Verlustleistungsströme/Blowby-Gase) zusätzlich Öl und Kraftstoff in flüssigem oder gasförmigen Aggregatzustand in die Brennräume gelangen“, heißt es in dem Statement der Mazda Motors (Deutschland) GmbH.

Um dies künftig zu verhindern, führen der Vertragswerkstätten im Rahmen der Aktion „AJ004A“ bzw. „AJ004B“ ein Softwareupdate durch. Hierzu müssen hierzulande 5.615 Fahrzeuge aus unterschiedlichen Bauzeiträumen zwischen 10. Februar 2015 und 6. November 2017 einrücken. In Europa betrifft die Rückrufaktion knapp 48.000 Fahrzeuge.

Nach Eingabe der Fahrgestellnummer (VIN) in der für Vertragspartner und freie Werkstätten zugänglichen Mazda-EDV werde diese Aktion als „offen“ angezeigt, so der Importeur. Ist das Update durchgeführt, erscheine für die VIN keine offene Aktion mehr. Die Fahrzeuge erhalten also nach Durchführung der Abhilfemaßnahme keine Markierung (z.B. durch Aktionsaufkleber wie bei VW).

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