Zur US-Marke Dodge gibt es mehrere Warnhinweise des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Das zu Fiat Chrysler gehörende Fabrikat wird vom Konzern nicht offiziell in Deutschland angeboten, sondern nur von lizenzierten Unternehmen importiert, in Deutschland von der AEC Europe GmbH. Von dort gab es bislang keine Antwort auf eine Anfrage, so dass nur die Infos der Behörden vorliegen.
Nur zu einer Meldung zum Pick-up Ram (Foto) ist eine Stückzahl angegeben. Bei 1.362 in Deutschland gemeldeten Fahrzeugen der Baujahre 2017 bis 2019 könnte sich das Bremspedal aus seiner Einstellvorrichtung lösen. Dadurch wäre die Betätigung eingeschränkt und die Unfallgefahr erhöht. Die Aktion mit dem internen Code „V07“ sieht bei weltweit 222.703 Exemplaren eine Überprüfung der Einstellvorrichtung vor.
Ebenfalls den Ram geht die Aktion „V04“ an. Weltweit etwa 110.000 Fahrzeuge der Baujahre 2017 und 2018 könnten über eine lose Halterung des Batteriemassekabels verfügen. Mögliche Folge wäre eine „unregelmäßige Lenkkraftunterstützung“. Dies soll eine Überprüfung und ggf. Modifikation der Kabelfixierung künftig ausschließen. Nicht nur um den Ram, sondern auch um die Modellreihen Caravan, Challenger, Charger, Durango und Journey kümmert sich die Aktion „U87“. Fahrzeuge der Baujahre 2017 und 2018 bekommen ein neues Motorsteuergerät, weil sonst ein Ausfall des Aggregats droht.
Last but not least benötigen weltweit ca. 15.000 Dodge Charger aus dem Bauzeitraum 5. August 2014 und 8. März 2018 ein neues vorderes Kardangelenk, da das Teil brechen und die vordere Antriebswelle blockieren könnte. Diese Aktion mit dem Code „U37“ wird vom KBA überwacht. Gleiches gilt für die Aktion „V04“. Vorfälle mit Sach-und/oder Personenschäden seien nicht bekannt, heißt es in allen Hinweisen. Für Rückfragen bei AEC nennt die Behörde folgende Telefonnummer in Deutschland: 089/215462544.
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