Mercedes: Rückruf für GLC AMG

In Deutschland droht knapp 3.200 Kompakt-SUV mit Allradantrieb ein Liegenbleiben oder schlimmstenfalls sogar ein Brand.

Ein Mercedes-AMG GLC 63 S 4MATIC+ ,designo selenitgrau magno, AMG Leder Nappa zweifarbig magmagrau/schwarz fährt 2019 auf einer Landstraße.
Bild: Daimler AG

Daimler ruft in Deutschland knapp 3.200 Mercedes GLC mit AMG-Benzinmotor und Allradantrieb zurück. Ursache dafür ist laut einem Sprecher eine fehlerhafte Verschraubung der Plusleitung am Starter. Durch „Relativbewegungen“ verursachte Beschädigungen des Kabels könnten demnach einen Kurzschluss bewirken.

„Im Falle eines niederohmigen Kurzschlusses könnte die Zwölf-Volt-Starterbatterie in kurzer Zeit entladen, ein dazwischengeschaltetes elektrisches Bauteil könnte überlastet werden“, erklärte er. In einem solchen Fall besteht erhöhte Brandgefahr. Bei einem hochohmigen Kurzschluss würde die Batterie langsam entladen, wodurch ein Liegenbleiben des Fahrzeugs möglich wäre.

Die Autos aus dem Produktionszeitraum Januar 2018 bis Januar 2020 müssen daher bis zu drei Stunden in die Vertragswerkstatt. Dort wird die Verschraubung der Plusleitung am Starter überprüft und ggf. korrigiert. Die Aktion mit dem internen Herstellercode „5491301“ ist laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) weltweit für 13.351 Exemplare des Kompakt-SUV der Baureihe 253 vorgesehen.

Nachtrag 13.4.:

Dieselbe Fehlermeldung und Abhilfemaßnahme hat das KBA gestern auch für die E-Klasse (BR 213) und GT 4-Türer Coupé (BR 290) veröffentlicht. Es geht laut einem Sprecher ebenfalls um Modelle mit AMG-Benzinmotor und Allradantrieb „4MATIC“. Die Aktion „5491302“ betrifft weltweit 1.635 Halter, davon 338 in Deutschland.

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