Zwei neue Mercedes-Rückrufe hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kürzlich veröffentlicht und zwar für die C-Klasse, den EQC und den GLC. Die Aktion mit der internen Herstellerkennung „0792213“ für die erstgenannte Baureihe ist die umfangreichere. Laut Behördenmeldung gilt sie für 28.783 Exemplare der C-Klasse, wovon 9.828 auf dem Heimatmarkt zugelassen sind.
Wie ein Konzernsprecher auf Anfrage sagte, kann bei den Fahrzeugen die Kraftstoffvorlaufleitung trotz korrekt verschlossener Schelle vom Anschlussstutzen abrutschen. Mögliche Folgen seien ein Kraftstoffaustritt und ein abfallender Druck in der Leitung, der wiederum zu Verbrennungsaussetzern bis hin zum unangekündigten Abschalten des Motors während der Fahrt führen könnte. Die Aussage gilt für Autos der Baureihe 206 mit Vierzylinder-Dieselmotor, die zwischen Oktober 2020 und Juni 2022 vom Band liefen. Der Bauteilcheck und ggf. -tausch dauert maximal eine Stunde.
Für rund 90 Minuten in die Vertragswerkstatt müssen rund 1.000 Einheiten des EQC (Foto) und GLC, weil bei ihnen die Scheinwerfer ausfallen könnten. Ursächlich dafür ist ein möglicher Feuchtigkeitseintritt in die undichte elektrische Steckverbindung bei SUV aus dem Produktionszeitraum 31. Mai bis 8. Juli 2021. Die Steckergehäuse und Scheinwerfer werden im Rahmen der Maßnahme „8291904“ überprüft und bei Bedarf ersetzt. In Deutschland sind 312 Exemplare der Baureihen 253 und 293 betroffen.
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