NHTSA schaut sich Airbags genauer an

Die Beamten schauen mit Argusaugen auf einen kürzlich angekündigten Rückruf für den Hyundai Sonata. Besonders im Fokus steht dabei die Steuereinheit des Zulieferers ZF-TRW.

Lenkrad mit Hyundai-Logo, Hupen- und Airbag-Symbol in Großaufnahme.
Bild: Hyundai

Ein kürzlich von Hyundai in den USA angekündigter Rückruf wegen nicht auslösender Airbags ruft die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) auf den Plan. Sie hat einer Mitteilung zufolge in der Angelegenheit eine Voruntersuchung gestartet. Es seien sechs Kollisionen mit signifikanten Schadenereignissen bekannt. Sie betrafen nicht nur Hyundai. Auch Kia-Modelle waren laut NHTSA beteiligt. Insgesamt führten die Unfälle zu vier Todesfällen und sechs Verletzungen.

Bei Hyundai geht es um den Sonata des Modelljahrs 2011. Bei Kia ist das Modell Forte der Modelljahre 2012 und 2013 im Visier der Ermittler. Es ist in Europa nicht im Angebot. Man werde die gemeinsame Ursachenanalyse der Koreaner mit dem Zulieferer der Airbag-Steuereinheit (ACU – stammt den Angaben zufolge von ZF-TRW) überprüfen, kündigte die Behörde an. Da die Fehlerbeschreibung Parallelen zu einem großen Rückruf von Fiat Chrysler aus dem Jahr 2016 aufweise, werde man zudem prüfen, bei welchen Autobauern die ACUs noch zum Einsatz gekommen sind.

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