Nissan holt Juke und NV200 in die Werkstatt

Bei etwa 1.000 Fahrzeugen kann im Extremfall der Motor ausgehen. Die Vertragswerkstatt überprüft daher das manuelle Zündschloss.

Ein grauer Nissan NV200 steht mit zwei Handwerkern auf einem Betriebshof.
Bild: Nissan

Ein bereits vor 14 Tagen vermeldeter Nissan-Rückruf ist auch für Deutschland relevant. Bei etwa 1.000 hierzulande registrierten Juke (Modellcode: F15) und NV200 (M20, Foto) könne ebenfalls im Extremfall der Motor während der Fahrt ausgehen, bestätigte eine Sprecherin der deutschen Niederlassung auf Anfrage.

„Bei einigen Fahrzeugen mit manuellem Zündschloss kann eine Feder im Zündschloss verbaut sein, die nicht den Spezifikationen entspricht“, erklärte sie. Die könne nach ca. sechs Jahren bzw. ca. 90.000 Kilometern Laufleistung brechen. Im Falle eines Unfalls würde bei einem aussetzenden Motor auch das Airbag-System nicht mehr funktionieren.

Die Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 30. März bis 13. Juni 2017 müssen für etwa eine halbe Stunde in die Vertragswerkstatt. Die Nissan-Partner prüfen das Zündschloss und tauschen es bei Bedarf aus. Die Aktionscodes lauten nach unseren Informationen „PG8BH“ (Juke) und „PS8B5“ (NV200).

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