Opel: Astra-Rückruf in zwei Etappen

Ein längerer Werkstattaufenthalt könnte zahlreichen Haltern eines Modells der Jahrgänge 2016 bis 2018 mit 1,6-Liter-Dieselmotor und Schaltgetriebe bevorstehen.

Ein roter Opel Astra K mit IntelliLux LED-Licht steht vor einer Felswand auf einer Holzbrücke.
Bild: Opel

Eine größere Rückrufaktion steht zumindest für einen Teil der Halter eines Opel Astra mit 1,6-Liter-Dieselmotor und Schaltgetriebe an. Sie müssen aufgrund eines möglichen Bremsproblems gleich zweimal in die Vertragswerkstatt. Dies gilt dann, wenn ein Bremsen-Check mit Austausch der Kupplungs- und Bremshydraulik-Flüssigkeit ergibt, dass ein Austausch von Teilen notwendig ist.

„Wir werden die Eigentümer über den genauen Zeitpunkt informieren“, kündigte ein Opel-Sprecher an. Genauere Angaben zum technischen Problem, zur Größe des Rückrufs und zum genauen Bauzeitraum machte er nicht.

Ein Blick über den Ärmelkanal bringt etwas Licht in die Angelegenheit. In Großbritannien betrifft die Aktion „18-C-120“ über 37.000 Exemplare aus dem Bauzeitraum 23. März 2015 bis 15. August 2018. Problem soll die Dichtung des Nehmerzylinders im Hydrauliksystem sein. Daher spülen die Opel-Partner bei den Fahrzeugen das System ausgiebig. Eine evtl. notwendige Reparatur dauert offenbar bis zu sieben Stunden.

Durch das Problem könne bei langsamer und konstanter Betätigung des Bremspedals eine Reduzierung der Bremsleistung und ein längerer Pedalweg auftreten, erklärte der Opel-Sprecher und betonte: „Unter normalen Umständen, einschließlich der Notbremsung, arbeitet das System jedoch wie vorgesehen“.

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