Piaggio-Rückrufe: Zweimal Moto Guzzi V85 TT

An über 6.100 Reiseenduros müssen die Vertragswerkstätten das Hinterachsgetriebe und die Sicherungsringe der Fußrasten kontrollieren.

Ein Biker fährt mit einer Moto Guzzi V85 TT (2019) vor einem Herbstwald durch eine Kurve.
Bild: Piaggio / Lulop.com

Piaggio ruft in Deutschland 1.072 Motorräder vom Typ Moto Guzzi V85 TT zurück. An den vergangenes Jahr gebauten Reiseenduros gibt es gleich zwei Probleme. Zum einen kann Öl aus dem Hinterachsgetriebe/Kardanantrieb auf den Hinterreifen gelangen. Zudem könnte sich durch einen defekten Sicherungsring eine Fußraste vom Fahrzeug lösen. Weltweit sind laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 6.108 Exemplare von den Rückrufen mit den Aktionscodes „PGJZZQ1904“ und „PGJZZQ1905“ betroffen.

Zu den Abhilfemaßnahmen liefert die Behörde noch keine Infos. Auch die deutsche Pressestelle der Italiener ließ eine Anfrage hierzu unbeantwortet. Aus Warnhinweisen aus dem Ausland geht jedoch hervor, dass die Vertragsbetriebe die Baugruppe auf Öllecks prüfen und dort eine zusätzliche Dichtung einbauen. Zudem nehmen sie die Sicherungsringe aller vier Fußrasten unter die Lupe und tauschen sie bei Bedarf aus.

 

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