Prinzip „Stille Post“

Je mehr Stationen eine Nachricht durchläuft, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Fehler einschleicht. Das ließ sich diese Woche sehr gut an meiner Audi-Meldung nachvollziehen.

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Bild: Pixabay / Olichel, CC0 Creative Commons

In dieser Woche konnte ich zahlreiche neue Besucher auf der Seite begrüßen. Aufmerksam auf diesen Blog wurden sie durch meine Meldung über den großen Audi-Rückruf. Verschiedene Dienste wie „Spiegel Online“ hatten freundlicherweise auf mich verlinkt. Bei Fernsehsendern funktioniert das leider nicht. Da ich ein großer Fußballfan bin, habe ich die meisten TV-Nachrichten am Mittwoch ohnehin verpasst.

Nur das „RTL-Nachtjournal“ sah ich mir nach den Pokalübertragungen noch an. Der Sender berichtete ebenfalls über die Audi-Aktion – und nannte den Q7 fälschlicherweise als eines der zurückgerufenen Modelle. Schon die Ursprungsmeldung der Nachrichtenagentur dpa enthielt kleinere Fehler. Weder handelt es sich bei meinem Blog um ein „Fachmagazin“, noch wurden in den USA 250.000 Audis zurückgerufen (das ist die Zahl für ganz Nordamerika).

Je mehr Stationen eine Nachricht durchläuft, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Fehler einschleicht. Eigentlich haben wir das schon im Kindergarten bei der „Stillen Post“ gelernt. Unsere Jobs machen nun mal überwiegend (noch) Menschen. Sonst gäbe es diesen Blog nicht. Und weil auch ich nicht Schweinchen Schlau bin, bitte ich Sie, meine Texte aufmerksam zu lesen. Korrekturen, Fragen und besonders Hinweise auf neue Fahrzeugprobleme werden gerne entgegengenommen!

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