Rückruf: Auch Toyota Prius hat Probleme mit dem Gurtschloss

Fast eine halbe Million (Plugin-)Hybridmodelle der Japaner erkennen möglicherweise nicht den Anschnallstatus auf der Fahrerseite. Das Problem ist bereits von BMW bekannt.

Studioaufnahme eines weißen Toyota Prius+ von 2014
Bild: Toyota Deutschland GmbH

Eine möglicher Fehler im Gurtschloss des Fahrersitzes hat bei Toyota einen Rückruf für weltweit etwa 488.000 Prius, Prius+ (Foto) und PHV aus dem Bauzeitraum 7. August 2014 bis 5. März 2019 ausgelöst. Davon sind in Europa 43.723 und hierzulande 5.483 Einheiten registriert, wie ein Sprecher von Toyota Deutschland auf Anfrage bestätigte.

Das Problem mit der Erkennung des Anschnallstatus ist bereits von BMW bekannt. „Bei den betroffenen Fahrzeugen können sich am Fahrersitz Gurtschlösser befinden, die im Betrieb evtl. eine akustische und optische Warnung über einen nicht ordnungsgemäß verriegelten Sicherheitsgurt des Fahrers anzeigen, obwohl der Fahrergurt verriegelt ist“, erklärte der Sprecher das Fehlerbild.

Für die Aktion mit dem internen Code „20SMD-012“ sei in der Vertragswerkstatt etwa eine Stunde vorgesehen, sagte er. Die Vertragswerkstatt überprüfe das Gurtschloss des Fahrersitzes und ersetze gegebenenfalls einen im Schloss verbauten Schiebeschalter oder gleich das gesamte Bauteil.

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