Problemzone beim Land Rover Discovery aus dem Bauzeitraum 21. September 2018 bis 31. August 2020 ist die Fahrzeugelektrik. Sie kann ausfallen, weil der Kontakt des Erdungsstifts der Starterbatterie mit dem Fahrgestell unzureichend sein könnte. Der Stift wird daher im Rahmen eines Rückrufs erneuert, wie verschiedene Behörden melden.
Ein Wackelkontakt könne zu verschiedenen elektrischen Fehlern führen, heißt es. Als Beispiel nennt die britische Behörde die Fahrzeugbeleuchtung. Es könne aber auch zu einem kompletten Stromausfall kommen oder zu einem Absterben des Fahrzeugs während der Fahrt, heißt es auf der Seite der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA).
Die Maßnahme mit dem internen Herstellercode „N400“ betrifft nach unseren Informationen weltweit etwa 38.000 Einheiten. Zu Deutschland liegen noch keine Zahlen vor. Im genannten Zeitraum wurden hierzulande laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) knapp 1.700 Exemplare des Discovery neu zugelassen.
Nachtrag 28.1.:
Inzwischen hat die deutsche Pressestelle Infos bereitgestellt. Demnach können vereinzelte Bordelektrikstörungen aufgrund eines defekten Massekabelbolzens „zu Lichtausfällen und Störungen im Bordnetz führen, bis hin zu Fahrzeugabschaltung“. Dies gilt für ausgewählte Fahrzeuge innerhalb des Fahrgestellnummernbereichs SALRT2RV3K2400000 bis SALRA2BX6L2443331. In Deutschland sind das 1.330 Fahrzeuge. Der Austausch des Massekabelbolzens ist den Angaben zufolge in weniger als 15 Minuten erledigt.
Nachtrag 17.3.:
Nun liegt die KBA-Meldung zum Rückruf vor. Er weist für Deutschland nur 705 betroffene Discovery aus. Weltweit sind es 26.516.
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