Rückruf: BMW iX3 benötigt Softwareupdate

Eine Überspannung aus dem Hochvolt-Netz des Elektro-SUV könnte nach einem Unfall Steuergeräte und Komponenten des Zwölf-Volt-Bordnetzes beschädigen.

Ein weißer BMW iX3 steht im Sommer 2020 an einer Ladesäule in München.
Bild: BMW AG

Etwa 40 Minuten plant BMW für die Neuprogrammierung der „Battery Management Unit“ (BMU) im Elektro-SUV iX3 ein. Diese wird notwendig, weil es bei einem schweren Unfall zu einer Beschädigung des Zwölf-Volt-Bordnetzes kommen kann, verursacht durch eine Überspannung aus dem Hochvolt-Netz. Dadurch könnten so genannte „Post-Crash-Funktionen“ wie der automatische Notruf, Warnblinker oder die Fahrzeugbeleuchtung ausfallen.

Trotz des langen betroffenen Produktionszeitraumes (Juli 2019 bis Mai 2021) findet der Rückruf laut einer Konzernsprecherin „überwiegend vor der Auslieferung statt“. Etwa 5.400 der weltweit 16.278 von der Aktion betroffenen iX3 befänden sich in Kundenhand. In Deutschland seien es 520 von 2.040. Hierzulande sei die Maßnahme mit dem internen Code „0061030600“ schon etwa zur Hälfte abgearbeitet.

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