Rückruf: Ford Ranger droht Lenkungsverlust

Die überschaubare Aktion, ausgelöst durch eine möglicherweise lockere Lenkungsschraube, startete bereits im vergangenen November.

Ein bronzefarbener Ford Ranger Wildtrak fährt 2019 durch den Wald.
Bild: Ford

Aus dem Herbst ist noch eine kleine Rückrufaktion für den Ford Ranger nachzutragen. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Lenkungsschraube locker ist, die die Lenksäule auf der Zwischenwelle sichert, erklärte ein Sprecher der Ford-Werke GmbH auf Nachfrage. Zwischen dem 12. Januar und 17. September 2022 könnte während des Produktionsprozesseses nicht das korrekte Anzugs-Drehmoment der Schraube erreicht worden sein.

„Als Folge könnten beim Lenken Geräusche oder übermäßiges Lenkradspiel auftreten. Sollte sich die Schraube vollständig lösen, könnte sich die Lenkzwischenwelle von der Lenksäule lösen, wodurch das Fahrzeug während der Fahrt nicht mehr gelenkt werden kann“, erklärte der Sprecher. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist ein Vorfall ohne Schäden bekannt.

Um dies künftig auszuschließen, ziehe der Ford-Vertragsbetrieb bei 183 Pick-ups in Deutschland die Schraube der Lenksäule gemäß den Herstellerangaben an. „In dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Schraube fehlt, wird eine neue Schraube montiert“, so der Sprecher. Der Rückruf mit dem internen Herstellercode „22S64“ steht bzw. stand weltweit für 1.215 Fahrzeuge an. Weitere Infos erteilt die Hersteller-Hotline unter der Rufnummer 0221/99992999.

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