Rückruf für Motorräder von Moto Guzzi: Gefahr durch Stoßdämpfer

Die Italiener rufen die V100 Mandello zurück. Ein Defekt an der Stoßdämpfer-Befestigung könnte zum Kontrollverlust führen.

Kurvenfahrt einer grünen Moto Guzzi V100 Mandello, aufgenommen 2022.
Bild: Piaggio / Lulop.com

Der italienische Motorradhersteller Moto Guzzi ruft weltweit 2.791 Fahrzeuge des Modells V100 Mandello aus den Baujahren 2022 und 2023 zurück. In Deutschland betrifft der Rückruf 456 Maschinen. An den Befestigungspunkten des hinteren Stoßdämpfers fehlen möglicherweise entscheidende Metallbuchsen, heißt es in einer Fehlermeldung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Diese sind jedoch essenziell für die Stabilität der Verbindung. Ohne sie besteht das Risiko, dass der Stoßdämpfer bricht oder sich sogar löst – mit potenziell gefährlichen Folgen für die Fahrsicherheit.

Moto Guzzi hat den Rückruf unter dem Hersteller-Code „PG8ZZQ2301“ registriert. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Aktion, um sicherzustellen, dass die betroffenen Motorräder überprüft und instand gesetzt werden. Die Lösung des Problems sieht eine Kontrolle und gegebenenfalls den Austausch des Stoßdämpfers samt Befestigungselementen vor. Dies dauert wohl maximal 30 Minuten.

Bislang sind laut KBA keine Unfälle oder Personenschäden bekannt. Dennoch wird allen Haltern des betroffenen Sporttourers dringend geraten, schnellstmöglich eine autorisierte Moto-Guzzi-Werkstatt zu kontaktieren, um die Sicherheit ihres Fahrzeugs zu gewährleisten. Weitere Informationen erhalten Betroffene über die offiziellen Kanäle von Moto Guzzi oder direkt beim KBA.

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